Die Berufsaussichten für Designer

Ob Smartphones, Textilien, Apps, Verpackungen, Autos, Drohnen oder Elemente zur Bedienung von Maschinen – all jene Aspekte müssen nicht nur angenehm, sondern vor allem ressourcenschonend und nachhaltig gestaltet werden. Das Berufsbild eines Designers ist aus diesem Grund einem stetigen Wandel unterworfen. Immer wieder kommen neue Anforderungen bei der Gestaltung hinzu. Dies umfasst den ersten Entwurf bis hin zur Programmierung.

Daher sind die beruflichen Aussichten generell je nach Zusatzqualifikationen und Spezialisierung unterschiedlich. Wichtig sind dabei vor allem Projektmanagement und die Analysen. Zur Vernetzung und Gewandtheit von Designunternehmen werden laufend institutionelle und private Plattformen und Initiativen gegründet. Informationen über die Zukunft, Trends und Struktur der Branche bieten viele Anbieter mit einem passenden Qualifikationsbarometer.

Berufsaussichten

Die Tätigkeitsfelder für die Absolventen der Studiengänge Grafik-, Kommunikations- und Mediendesign sind oft besonders ähnlich, teils sogar identisch, aber es gibt jedoch auch Unterschiede. Vor allem das Kommunikations- und das Grafikdesign ist meistens auf die Gestaltung von Produkten wie Verpackungen, Messeständen oder Broschüren ausgerichtet, während dagegen das Mediendesign in erster Linie auf den digitalen Bereich, zum Beispiel Video-Editing oder App Design ausgerichtet ist. 

Berufsbild

So kann gesagt werden, dass das Grafikdesign auf unbewegliche Dinge fixiert ist. Dazu gehören auch Flyer oder Plakate, usw., das Mediendesign dagegen auf bewegliche Dinge wie Smartphone-Apps oder Videotrailer. Aus diesem Grund werden diese Bereiche oft in den modernen Studiengängen verbunden. Dies bedeutet für den Studenten, dass dieser vor dem Studienbeginn sich auf jeden Fall die Studienpläne von vielen Unis und Fachhochschulen ansehen sollte. So gibt es zum Beispiel an einigen Hochschulen die Möglichkeit, Fächer aus einem anderen Studiengang wie BWL oder Medientechnik zu belegen. Dies kann zugleich in der Kombination andere mögliche Berufsfelder öffnen.

Die verschiedenen Möglichkeiten der Beschäftigung eines Designers

Bedeutendste Arbeitgeber für Designer sind spezialisierte Büros sowie große oder mittlere Industrieunternehmen, vor allem im Bereich der Konsumgüterindustrie, wo sich die Chancen auf den Job entweder in den Designabteilungen oder im Bereich der Marketingabteilungen eröffnen. Die Industrial Designer werden in Designbüros, in den Abteilungen von Industriebetrieben angestellt oder sind selbstständig tätig. Andere Möglichkeiten für Industrial Designer bieten Beschäftigungen in der Marktforschung, in Konstruktionsbüros sowie als verkaufspsychologische Coachs.

Die 3D Designer arbeiten für Verlage, Werbe- und Grafikbüros, Softwarehäuser, Multimedia-Agenturen und technische Unternehmen. Designer für Computeranimationen arbeiten in Multimedia-Agenturen, Werbebüros, Grafikstudios, Fernsehanstalten oder Filmstudios.

Game-Designer sind in Softwarehäusern tätig, welche sich auf die Herstellung von Computerspielen fokussiert haben. Informationsdesigner sind in traditionellen Medienbereichen wie Verlage tätig als auch in den neueren Medienbereichen wie Multimedia-Agenturen tätig.

Beschäftigungsmöglichkeiten

Die Grafikdesigner haben optimale Aussichten auf dem Arbeitsmarkt, denn es haben sich insbesondere seit dem Aufkommen des Internets die Möglichkeiten hierbei vervielfacht. Dementsprechend können sich vor allem in diesem Bereich die Experten die Jobs aussuchen.

Arbeitszeiten

Vor allem sollte man sich bei diesem Beruf nicht auf geregelte Arbeitszeiten fixieren. Oft erfordert es der Umstand, dass man Überstunden leisten muss, gerade wenn es z.B notwendig ist, ein Projekt abzuschließen. Dann sind zeitweise auch Überstunden in Form von Wochenend- und Nachtarbeit nötig.

Arbeitszeiten

Und so unterschiedlich können die Aufgabenbereiche von Designern sein:

Aufgabenbereiche

Als Designer kann man selbständig oder für eine Agentur arbeiten. Man tauscht sich mit dem Auftraggeber über Wünsche und Vorstellungen aus, um gemeinsam zu einem Ergebnis zu kommen. Wichtig ist die kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber, um Änderungsvorschläge gemeinsam zu besprechen und dann umzusetzen.

Grundsätzlich ist es wichtig, als Designer selbst kreativ zu sein und sich ein Konzept zu überlegen. Daher setzt diese Arbeit auch eine gewisse Selbständigkeit voraus. Wichtig ist auch die Bereitschaft, mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten, da man in dieser Branche auch mit anderen Bereichen kooperieren muss, so zum Beispiel mit Programmierern. Aber auch mit dem Auftraggeber ist man in ständigem Austausch über den Stand der Entwicklung.

Wenn man als Selbständiger arbeitet, ist es unerlässlich, durch Werbung auf sich aufmerksam zu machen, um auf dem großen Arbeitsmarkt bestehen zu können. Man kann dazu ein Online-Portfolio erstellen. Dadurch können interessierte Kunden den bisherigen Werdegang ansehen und so Aufträge vergeben. Auch die sozialen Medien sind ein einflussreicher Werbekanal, da hier eine große Anzahl von Menschen Einsicht nehmen kann. Darunter könnten sich potenzielle Auftraggeber befinden.

Der Designer muss auch verwaltungstechnische Aufgaben ausüben. Er erstellt Angebote für Interessenten, um konkurrenzfähig zu sein. Bei einem effektiven Auftrag muss eine Rechnung erstellt werden, daher braucht es auch Kenntnisse im wirtschaftlichen Bereich, wenn man ein eigenes Unternehmen auf die Beine stellen möchte. Auch muss man die Korrespondenz abwickeln, Mails lesen, versenden und Telefongespräche abwickeln, um eventuelle Unklarheiten mit den Arbeitspartnern zu klären.

Erfolgreich mit Design

Wie wird man richtig erfolgreich mit Design?

Es gibt sehr viele, die an einer Arbeit im Bereich Design interessiert sind. Daher muss man mit großer Konkurrenz rechnen, sowohl im Ausbildungsbereich als auch nachher bei der Jobsuche. Daher braucht es großen Ehrgeiz, Ausdauer und vor allem Leidenschaft für den Beruf, um gute Chancen zu haben. Helfen können dabei ein beeindruckendes Portfolio und Berufserfahrungen in Form von Praktika. Natürlich spielt auch die Persönlichkeit eine Rolle. Selbstsicheres Auftreten signalisiert, dass jemand Verantwortung über ein Projekt übernehmen kann.

In den nächsten Jahren sind sicher die Video-Industrie, die Medizin-Industrie und die Verpackungsindustrie die Bereiche, in denen die Berufsaussichten am besten sind. Daher ist es wichtig, Interesse sowohl für die Game-Industrie als auch für den medizinischen Bereich mitzubringen. Ausbildungsplätze in letzterem Bereich sind jedoch noch reduziert. In den nächsten Jahren wird sich dies aber sicherlich ändern, da die Nachfrage nach entsprechenden Produkten in diesem Bereich aufgrund des technischen Fortschritts im Bereich des 3D Druckes ständig steigen wird.

So viel verdient man als Designer
Das Gehalt im Beruf des Designers für Einsteiger liegt bei durchschnittlich 2000 Euro Brutto. Später kann das Einkommen auch bis zu 5000 Euro steigen. Natürlich ist dies vom Arbeitsumfeld, vom jeweiligen Arbeitsplatz und von der Ausbildung abhängig.