Die Anforderungen für den Beruf des Designers

Die Anforderungen an den Beruf des Designers betreffen vor allem die künstlerische Begabung, ein gutes Raum- und Formgefühl sowie ein optimales Sehvermögen. Wichtig sind ebenfalls die Offenheit für Zeitgeist und aktuelle Trends und Geschicklichkeit.

Ein Designer benötigt zudem einen Sinn für Kreativität und Ästhetik beim Entwurf grafischer Mittel zur Kommunikation. Dies ist beispielsweise das Gestalten der Produkte mithilfe von Bildbearbeitungsprogrammen. Ein Designer muss zudem zeichnerische Fähigkeit und Augenmerk besitzen. Dies ist vor allem bei Entwürfen für Plakate und Anzeigen von Bedeutung sowie beim Erstellen von Prospekte.

Anforderungen
Gestaltung und Design

Vom Formgestalter bis zum Grafikdesigner: Wie unterscheiden sich die Berufe in verschiedenen Branchen?

Von Bedeutung sind bei einem Designer die Kommunikationsfähigkeit und die Kundenorientierung, welche bei der Kundenberatung von Bedeutung sind.

Design ist nicht immer dasselbe, denn die beruflichen Möglichkeiten in jenem kreativen Bereich vielfältig – ob Medien-, Mode- oder Produktdesign. Generell ist der Begriff Designer rechtlich nicht geschützt. Dies bedeutet, dass sich generell jeder so nennen kann. Wenn jemand Designer werden möchte, für den bietet sich eine solide Ausbildung an. In Abhängigkeit von der gewünschten Ausrichtung entscheidet sich jemand für eine Ausbildung zum Grafik- oder zum Fotodesigner in einem Bachelorstudiengang, der in aller Regel 6 bis 8 Semester dauert. Anschließend hat der Absolvent die Wahl, sich mit einem Master Studium über 2 bis 4 Semester auf ein spezielles Gebiet zu fokussieren. Danach beginnt dieser als Angestellter zum Beispiel bei einem Label oder in einem Unternehmen oder als Freiberufler.

Grafikdesigner gestalten grafische Mittel der Kommunikation wie zum Beispiel Plakate, Verpackungen, Anzeigen oder Prospekte. Die entwerfen und programmieren zudem Webpräsenzen oder beschäftigen sich mit dem App Design. Auf der Basis von Kundenwünschen fertigen diese zudem unterschiedliche Entwürfe mithilfe einer besonderen Software oder skizzieren planerische Entwürfe per Hand.

Zudem kalkulieren sie die Kosten für das jeweilige Angebot. Nachdem die Designer mit den Auftraggebern die Entwürfe besprechen und eventuell noch geändert haben, setzen sie diese in reproduzierbare Formen um und fertigen die Reinzeichnungen an.

Im Anschluss kontrollieren sie die Produktion, die zugleich extern stattfinden kann. Damit die Designer die Kunden kompetent beraten können, prüfen diese stetig die aktuelle Entwicklung der Trends.

Beruf des Designers

Wie wird man Designer?

Eine Person, die mit dem Gedanken spielt, als Designer zu arbeiten, sollte grundsätzlich künstlerische Begabung, ein gutes Form- und Raumgefühl, ausgeprägtes Sehvermögen und Handgeschicklichkeit, aber auch Offenheit für Trends und Zeitgeist mitbringen. Außerdem braucht es Teamgeist, Durchhaltevermögen und Ausdauer und nicht zuletzt technisches Verständnis. Grundsätzlich ist das Berufsbild einem ständigen Wandel unterworfen. Ständig werden neue Techniken entworfen und daher ist auch die Bereitschaft, neue Herausforderungen anzunehmen und Neues zu lernen, ganz wichtig in diesem Beruf.

Kommunikationsdesigner
Die Ausbildung zum Designer ist vor allem schulisch geprägt und findet daher in der Berufsschule statt. Je nach Bundesland und Schule dauert diese zwischen zwei und drei Jahren. Teils gehören auch Berufspraktika zu dieser Ausbildung dazu, in welchen die Auszubildenden optimale Einblicke in die Praxis bringt und Arbeitsabläufe in den Arbeitsmethoden beinhaltet.

In aller Regel besteht die Designausbildung aus Pflicht- und einem Wahlpflichtbereich. Zudem unterteilt diese sich inhaltlich in einen berufsbezogenen und einen allgemeinen und Bereich. Hierbei ist der allgemeine Bereich für die verschiedenen Design Ausbildungen wichtig. Dagegen richten sich berufsbezogene Fächer nach dem einzelnen Schwerpunkt – zum Beispiel Grafik, Fotografie und Mode.

Was genau der Auszubildende in der Berufsschule lernt, hängt vor allem davon ab, für welche Ausbildung aus dem Bereich Design dieser sich entscheidet. Entsprechend der Vielfalt der einzelnen Möglichkeiten in dem Bereich unterscheiden sich die theoretischen Inhalte.
Studienfach Design

Der berufsbezogene Bereich unterteilt sich in Fachpraxis und Fachtheorie und bezieht sich inhaltlich auf den ausgewählten Schwerpunkt. Es gibt allerdings auch mehrere allgemeinere Fächer, welche bereichsübergreifend für alle Fachrichtungen von Bedeutung sind.

Für welche Designausbildung sich der junge Mensch auch entscheidet, hierbei stellt das Zeichnen einen wichtigen Bestandteil der Arbeit dar, um die Ideen durch Skizzen auf das Papier zu bringen und die Konzepte zu schaffen. Daher lernt der Auszubildende unterschiedliche Zeichentechniken kennen, damit diese sie den Kunden in ansprechender Form zeigen kann.

Technische Designprogramme sind dabei von besonderer Bedeutung. Zusätzlich zu den Skizzen per Hand stehen den Designern heute viele technische Programme zur Verfügung, welche diese bei der Arbeit unterstützen. Da diese oftmals besonders komplex sind, lernen die Auszubildenden in der Berufsschule schrittweise, wie sie mit welchem Programm umgehen müssen und wozu sie es verwendeten. Für einen Fotodesigner sind Programme wie Photoshop von Bedeutung, weil die Endbearbeitung eine wichtige Rolle im Bereich des Fotodesigns spielt.
Als wichtiger Teil der Fachtheorie lernen die Auszubildenden in der Berufsschule die theoretischen Ausgangspunkte der Medien- und der Designtheorie kennen. Hierbei geht es einerseits um die Konzeption der gestalterischen Arbeiten und andererseits zugleich um die Reflexion. Wie im Fach Gestaltung ebenfalls wird die Designtheorie vom Kontext sehr stark beeinflusst.

Das Fach Medientechnik ist vor allem für Kommunikations-, Medien- und Grafikdesigner von Bedeutung, die sich mit der Gestaltung der medientechnischen Produkte befassen. Hierzu ist es wichtig, welche technischen Geräte nötig sind, um Werbespot zu produzieren und die passenden Schnitttechniken.

Gibt es einen Plan B?
Grafikdesigner

Der Designberuf kann grundsätzlich auch ohne akademische Laufbahn ausgeübt werden, man kann auch als Quereinsteiger diesen Beruf ausüben, wenn man nur genug Motivation und Talent mitbringt.

Viele Hochschulen bieten das Studienfach Design oder entsprechende Varianten an. An einigen dieser Hochschulen muss man eine Eignungsprüfung ablegen, um die künstlerische Begabung zu beweisen oder durch ein Vorpraktikum wird spezifische Erfahrung verlangt. Viele dieser Ausbildungsorte sind unter privater Führung und daher fallen teilweise auch Studiengebühren an.

Viele Universitäten bieten auch sehr spezifische Studiengänge an, wie Industriedesign, Gestaltung und Design, Fashion Design und Technology, Innenarchitektur und 3D Gestaltung, Grafikdesign und Fotografie, Grafikdesign und mediale Gestaltung, Media- und Sounddesign, Game-Engineering und Simulation, um nur einige zu nennen. In diesen legt man sich schon vorab fest, in welche Richtung es später gehen soll.