Ein Designer ist vor allem ein Gestalter, der definierte Produkte kreiert und schafft. Typische Produkte sind solche Medien wie Filme, Fotografien, Webseiten oder Gegenstände des täglichen Gebrauchs unterschiedlichster Art, wie etwa Möbel, Kleidung, Haushaltsgegenstände, Autos, Werkzeuge oder Schmuck. In Abhängigkeit davon, mit welcher Art von Produkt sich der Designer beschäftigt, unterscheiden sich zugleich dessen Tätigkeiten und es gibt dafür eine eigene Bezeichnung für den Beruf. Daher ist der Begriff Designer eher ein Sammelbegriff.
Kommunikationsdesigner
Ein Kommunikationsdesigner ist ebenfalls an der Gestaltung der Corporate Identity für die maßgeblich Kunden beteiligt. Im Vergleich zum Grafikdesigner beschäftigt sich ein Kommunikationsdesigner in erster Linie mit der Sprache seines Unternehmens und entwickelt Produkte aus dem Bereich der visuellen Kommunikation, wie zum Beispiel Plakate oder Werbefilme.
Im Vergleich zum Grafikdesigner steht hierbei nicht das grafische Branding, sondern die zu übermittelnde Botschaft und inhaltliche Identität der Marken des Unternehmens im Mittelpunkt. Um diese genau umzusetzen und dessen Wünschen und Vorstellungen gerecht werden zu können, arbeitet der Formgestalter mit dem Auftraggeber eng zusammen.
Fotodesigner
Als Fotodesigner beispielsweise realisiert und plant dieser künstlerische Aufnahmen in den Bereichen Mode, Werbung, Wissenschafts- und Sachfotografie. Hierzu gehört ein gut überdachtes Gestaltungskonzept, welches auf eine definierte Zielgruppe ausgerichtet wird. Dabei sind eigene Ideen gefragt, auch wenn sich ein Konzept zugleich nach speziellen Vorgaben und Wünschen des Vorgesetzten beziehungsweise jenen Vorstellungen des Kunden richtet, die der Designer kreativ umsetzen muss. Anders als bei einem Fotografen liegt beim Fotodesigner der Schwerpunkt bei der digitalen Verarbeitung der Bilder.
Grafikdesigner
Wenn Unternehmen grafische Kommunikationsmittel wie Anzeigen, Firmenlogos, Verpackungen, Internetauftritte oder Broschüren benötigen, dann ist der Grafikdesigner von Bedeutung. Diese Mittel sind ein wesentlicher Bestandteil des Corporate Designs, welches einen Teilbereich der Identität des Unternehmens und damit der Corporate Identity schafft. Auf der Basis von Wünschen der Kunden fertigen Grafikdesigner mithilfe einer speziellen Software Entwürfe an oder gestalten sie per Hand.
Zusätzlich kalkulieren diese die Kosten für das jeweilige Angebot, welches sie dem Auftraggeber stellen und setzen dies nach Absprache mit dem Kunden grafisch um. Das Gestalten von Verpackungen für Produkte wird als Verpackungsdesign und die Designer dieser als Verpackungsdesigner bezeichnet.
Ursprünglich wurden Designer als „Mustermacher“ bezeichnet, da sie verschiedene Vorlagen entwarfen. In den letzten Jahren hat sich das Berufsbild des Designers ziemlich verändert, das heißt die Aufgabenbereiche und Möglichkeiten sind vielfältiger geworden. Dieser Wandel hat sich vor allem durch die Technologien der Digitalisierung vollzogen. Früher musste ein Designer künstlerische Fähigkeiten, gepaart mit Kreativität, in den Beruf mitbringen. Mittlerweile reichen diese Fähigkeiten bei Weitem nicht mehr aus. Vor allem Kenntnisse in der digitalen Welt, die sich dem stetigen Wandel anpassen, sind Voraussetzung, um in diesem Beruf erfolgreich zu sein.
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